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Wie kann ich wissen, was wirklich MEINES ist? Wie finde ich meine Freude?
Guten Morgen! Worüber sprechen wir die ganze Zeit und womit haben die meisten Menschen jetzt in der Übergangsphase die meisten Probleme?
Mit Gefühlen?
Ins Herz zu gehen! Ihre Gefühle zu fühlen, ihren eigenen Weg zu finden, ihren Kern, die Fremdbestimmungen abzuwerfen. Was haben die meisten Menschen, die Sucher, bis jetzt gemacht, um Antworten auf ihre Fragen zu finden? Sie haben gelesen, sie haben Lehrer aufgesucht, sie haben an Seminaren teilgenommen... Was wird damit gefördert?
Fremdbestimmung?
Ja. Denn jeder sagt etwas anderes, je nach Ausrichtung. Im Grunde ist vielleicht alles dasselbe, aber jeder glaubt, DIE Wahrheit zu vermitteln. Damit wird dem Menschen, der eine Frage gestellt hat, etwas übergestülpt. Um bei dem Begriff zu bleiben, den Ihr gerade im Gespräch hattet, ein Elemental (=Energieform). Das heißt, dass wieder eine bestimmte Art von Fremdbestimmung am Werke ist, in gut gemeinter Absicht, aber trotzdem. Wenn ich wissen will, was in mir ist, wenn ich mich selbst finden will, wenn ich zu meinem Kern vorstoßen will, sollte ich mir da von außen weitere Meinungen oder „Elementale“ heranholen?
Das widerspricht sich einfach.
Das widerspricht sich. Wenn ich wissen will, was in der Kiste ist, die ich zu Hause auf meinem Dachboden gefunden habe, wie gehe ich dann vor? Hole ich alles, was ich sonst noch auf dem Dachboden finde, Kissen, Schachteln, Schränke, und stelle das Ganze auf die Kiste??? Um herauszufinden, was IN der Kiste ist? Oder öffne ich den Deckel und befasse mich mit dem Inhalt? Natürlich das zweite. Ich kann den Deckel öffnen und Stück für Stück in aller Ruhe vielleicht mit einer Gebrauchsanweisung, auf welche Art und Weise man am besten alte Kisten ausräumt, beginnen zu entdecken, was in dieser Kiste ist. Nun begeben wir uns in die aktuelle Jetztsituation: Was kann ein Mensch tun, der wissen möchte, was in seiner Kiste ist? Er muss als erstes danach bestrebt sein, alle Außenreize abzustellen, also in die Stille zu gehen, den Deckel zu öffnen. Und in der Stille und in der Zeit, die er dann mit sich selbst verbringt, indem er auch den Verstand einsetzt, indem er sein Bewusstsein einsetzt, seine Beobachtungsgabe, kann das alles herauskommen, was IN ihm ist. Und er kann es beobachten und sagen, „Aha! Das ist in mir und das und das...!“. Diesen Zustand der Kontemplation, Meditation oder Stille, den Ihr ja alle kennt und das macht Ihr ja alle auch regelmäßig oder immer wieder mal, kann man dann auch mit einiger Übung in den Alltag mitnehmen, nämlich indem Ihr in jeglicher Situation, in der Ihr Euch befindet, mit den Menschen, die Euch begegnen, Beobachter bleibt, in der Stille bleibt, in Eurem Raum bleibt, also ein Stück bleibt immer bei Euch, auch inmitten von Menschen, und dann anhand der Reaktionen, die Ihr habt, wenn Ihr Euch wirklich konzentriert, erkennen, ach so, das ist passiert im Außen und jetzt kommt in aus meiner Kiste heraus dies und jenes zum Vorschein.
Denn, Ihr wisst, irgendetwas kann immer nur Auslöser von etwas sein, was sich IN Eurer Kiste befindet!
Wäre etwas nicht in Eurer Kiste enthalten, könnte es gar nicht zum Vorschein kommen, ja? Also ist eigentlich die einzige Arbeit oder alles, was Ihr wissen müsst, dass Ihr der Beobachter bleibt Eurer eigenen Kiste, Eures eigenen Innenlebens, Eures Systems, wo Ihr eigentlich der Herrscher sein solltet, und beobachtet, was sich alles in Euch befindet. Entweder in der Stille oder im Alltagsleben eben durch die Situationen oder Menschen, die Euch begegnen. Mehr bräuchtet Ihr eigentlich nicht zu wissen! Denn alles, wovon Ihr die ganze Zeit jetzt gesprochen habt und was Ihr da gelesen habt, ist tatsächlich in Euch selbst! Es ist wirklich nicht so, dass da irgendetwas „oben“ ist oder „unten“ oder auf anderen Ebenen. Raum und Zeit existieren ja nur innerhalb Eures körperlichen Gefüges. Es wird Euch von Eurem Verstandessystem vorgegaukelt, dass es so etwas wie Raum und Zeit gibt, also muss alles, was Ihr sehen, erkennen, hören, empfinden könnt, IN EUCH SELBST sein. Ihr könnt jetzt das Spiel spielen und darauf einsteigen und sagen ja, das Höhere Selbst ist da „oben“ und das Unterbewusstsein sitzt in Eurem Bauch und die Hölle ist ganz unten und der Himmel ist ganz oben und da ist die Ebene und da eine andere, aber das bringt Euch nur wieder auf die alte Schiene, nämlich den Verstand zu schärfen und damit noch mehr Verwirrung zu erzeugen. Denn mit jeder Frage und jeder Antwort darauf entstehen wieder tausend neue Fragen und neue Verwirrung, weil Ihr dadurch nicht den Inhalt Eurer Kiste kennen lernt, sondern wieder neue Gegenstände auf den Deckel der Kiste packt. Jetzt fangen wir ganz anders an: Wie fühlst Du Dich gerade?
Momentan fühle ich mich eigentlich sehr ausgeglichen, sehr ruhig.
Welcher Teil in Dir, in Deinem Körper, lokalisiere ihn, möchte gerne wissen, diese Fragen über die Erzengel, über die ganzen Dimensionen, wie das mit Eurem „Doppelgänger“ ist? Wer ist das?
Der sitzt da oben im Kopf.
Gehe in Deinen Kopf. Beobachte, lokalisiere genau den Teil, der diese Neugierde empfindet!
Der sitzt da oben hinten links drinnen.
Gut. Jetzt fühle hinein in diesen Teil, beobachte ihn, lasse ihn nicht los. Kannst Du da etwas erkennen?
Es finden Körperreaktionen statt.
Kannst Du sie beschreiben?
Da dehnt sich etwas aus über den ganzen Körper, Unruhe.
Da fühlt sich jemand...?
...nicht mehr wohl.
Ertappt?
Ja, ein bisschen, das ist fast wie Nervosität.
Gehe wieder hin zu diesem Teil, beobachte ihn, und schau, ob Du ein Bild von einer Gestalt bekommen kannst, mit der Du sprechen kannst.
Da taucht vielleicht ein Junge auf in einem Anzug.
Gut. Und jetzt stelle ihm die Frage, warum er das alles wissen will.
Er sagt, damit er wichtig ist.
Damit er wichtig ist. Gut. Warum möchte er wichtig sein?
Es geht um Kaschierung von...
...vermeintlichen Mängeln?
Von Minderwert, ja. Der Mensch, der sieht auch so komisch aus, der Anzug ist so fein aber irgendwie zu groß, der passt da gar nicht rein.
Und er hat das Gefühl, wenn er die Zusammenhänge endlich verstehen würde, würde ihm das Macht verleihen?
Ich weiß nicht, das glaubt der gar nicht richtig.
Er hat also die Hoffnung oder das Bestreben, wenn er gewisse Zusammenhänge begreifen könnte, könnte er sich sicherer fühlen? Nicht mehr so verloren?
Ja, die Argumentation, das erklären können, wichtig sein.
Gut. Jetzt öffne Dein Herz und bitte ihn, von dem Platz da oben in Deinem Kopf herunter in Dein Herz zu kommen, lade ihn einfach ein, umarme ihn vielleicht noch liebevoll dabei. Will er mitkommen?
Ja. Und meine Halsschmerzen hängen auch damit zusammen, habe ich gerade festgestellt, das ist wie ein Tunnel, der da entstanden ist.
Die Macht des gesprochenen Wortes... Gut. Diese Methode, die wir jetzt gerade hier benutzt haben, damit könnt Ihr jeglichen Schmerz, den Ihr habt, jegliches Problem, jegliches Bedürfnis, jeglichen Drang genauso behandeln. Dass Ihr eben lokalisiert, wo in meinem Körper sitzt dieses „Problem“, Gefühl, Bedürfnis? Und dann versucht, dort hineinzugehen, es zu beobachten, einfach da sein zu lassen. Vielleicht tauchen Bilder auf von Gestalten oder Energien und dann fragt sie einfach, was sie wollen, was sie brauchen von Euch, was ihre Absicht ist, unterhaltet Euch mit ihnen und nehmt sie anschließend mit in Euer Herz. Und wenn etwas nicht in Euer Herz kommen will, dann heißt das „Widerstand“ und dann fühlt einfach diesen Widerstand in Eurem Herzen und so kommt Ihr schon ein gutes Stück weiter, um Euch zu klären und zu reinigen. Ja. Dann kannst jetzt Deine ursprünglichen Fragen gerne stellen.
Ha, Ihr habt diese ganze Kraft jetzt rausgenommen, es ist mir jetzt egal, das spielt jetzt sowieso keine Rolle mehr.
Wie Du möchtest. Es gibt ganz, ganz viele, verschiedene Ebenen und jeder Mensch würde den Sachverhalt, den wir jetzt hier bringen würden vielleicht, noch einmal ganz und gar auf seine eigene Weise erklären. Das Problem dabei ist, in dem Moment, wo Ihr ein Buch lest, einen Film seht, Euch mit einem Menschen unterhaltet, entstehen in Euren Köpfen automatisch Bilder, Eindrücke. Die Bilder und Eindrücke des anderen Menschen, der Euch etwas erklärt hat oder des Mediums, von dem Ihr etwas aufgenommen hattet, sind vielleicht ganz andere. Der Mensch Euch gegenüber benutzt seine eigenen Worte, um seine Bilder zu kanalisieren und sie zu Euch zu transportieren, aber was bei Euch in Eurem Kopf ankommt, kann ganz andere Bilder auslösen als diejenigen, die derjenige hatte, der Euch etwas erklären wollte. Natürlich ist der grundlegende Sachverhalt derselbe, aber Ihr seid dabei auf Eure eigene Interpretationsfilter angewiesen und so entstehen scheinbare „Widersprüchlichkeiten“, wo gar keine sind. Ihr wollte Euch aber doch jetzt selber finden?
Gott könnt Ihr nur in Euren eigenen Herzen finden, niemals über den Verstand, niemals im Außen, niemals über Worte, nur in Euren eigenen Herzen!
Gott ist wahre, bedingungslose Liebe und wenn Ihr diese Liebe Euch selbst in eurem Herzen entgegenbringen könnt, dann seid Ihr dabei, Gott zu finden. Das sind sicher jetzt auch wieder Worte oder Floskeln, die wir hier benutzen, aber Ihr müsst es FÜHLEN, selber erleben, Ihr müsst endlich LEBEN, wirklich leben, Euch nicht das Leben holen über den Bildschirm oder Bücher oder über andere Menschen, sondern Euer eigenes Leben wirklich leben, ganz tief hineintauchen in Eure Gefühle, in Euren Körper, in Euer Empfinden, in Eure Materie. Man könnte Euch auf ganz viele, verschiedene Arten und Weisen beschreiben, wie eine Blume riecht. Bevor Ihr sie nicht selbst gerochen habt, werdet Ihr niemals verstehen, um was es eigentlich geht. Ihr könnt dann anderen Menschen erklären anhand der Erklärungen, die Ihr selbst bekommen habt, wie eine Blume riecht, aber auch sie werden nicht wirklich wissen, wie eine Blume riecht, bevor sie sie nicht selbst gerochen haben. Habt den Mut, in die Weisheit Eures eigenen Herzens hinabzusteigen und von dort aus die Bilder aufsteigen zu lassen in Euch selbst auf die Fragen hin, die Ihr vom Verstand her habt. Nichts anderes machen wir hier jetzt gerade, indem wir aus dem Herzen heraus etwas bringen, was ohnehin schon vorhanden ist, in jedem Menschen vorhanden ist, insofern er bereit ist, sich mit sich selbst zu befassen! Probiert es einfach einmal aus: Ihr habt eine Frage. Sie kann Euch selbst betreffen, eine drängende Problematik in Eurem Leben betreffen oder auch etwas anderes, geht in Eure Stille, fühlt alles, was gerade da ist und wenn Ihr das Gefühl habt, Ihr seid jetzt wirklich verankert in Euch, dann geht in Euer Herz. Versucht zu empfinden, dass es dort warm wird, dass es Euch durchströmt, und dann stellt einfach die Frage und denkt nicht mehr dabei. Stellt nur die Frage und wartet, was kommt und Ihr werdet erstaunt sein, was mit der Zeit dort alles auftauchen kann... Und Ihr werdet WISSEN, dass das EURE Wahrheit ist und nichts anderes.
Stichwort Leben: Da kommt bei mir die Erfahrung, dass viele Menschen gar nicht wissen, was leben wirklich heißt.
Richtig, weil?
Da kann ich jetzt bloß von mir wieder ausgehen, weil ich gewohnt war, ständig nach Konditionierungen zu handeln und das war nur ein ganz geringer Teil oder überhaupt, dass ich wirklich gelebt habe bisher.
Was heißt leben für Dich?
Ja, dass ich das mache, was mir Freude macht, was ich wirklich will, was aus mir herausströmen möchte.
Leben heißt, jeden Moment Hier und Jetzt zu sein, da zu sein! Mit allem, was da sein möchte, und das kann auch scheinbar „unangenehm“ sein. Leben heißt, nicht immer irgendwo anders sein zu wollen, nicht ständig in die Zukunft zu projizieren oder etwas aus der Vergangenheit zu wälzen, sondern Hier und Jetzt zu SEIN.
Ihr macht vielleicht manchmal den Denkfehler, zu glauben, erst wissen zu müssen, was Euch Freude und Spaß bereitet, um es dann umsetzen zu können. Das ist aber wieder die alte Falle! Wenn es Euch wirklich und immer mehr gelingen würde, in dem, wo Ihr eben jetzt gerade seid, mit was Ihr jetzt gerade seid, wirklich DA zu sein, ohne dabei zu denken, würden sich ganz gravierende Wunder ereignen. Ihr würdet nämlich plötzlich, um mit den Begriffen der alten Welt zu jonglieren, „dimensionsversetzt“ sein. Zum Beispiel sitzt Ihr am Computer und macht gerade etwas und dann kommen die innerlichen Stimmen und Gefühle und sagen, dass das, was Ihr jetzt gerade macht, nicht gerade das ist, was Ihr gerade tun wolltet, Ihr würdet lieber etwas tun, was Euch Freude macht... Ihr könnt den Spieß jetzt umdrehen und einfach beschließen, Euch dafür zu entscheiden, das, was Ihr jetzt gerade macht, mit all der Aufmerksamkeit auszuführen, derer Ihr gerade fähig seid: Ihr beobachtet Eure Finger, wie sie über die Tasten fliegen, Ihr geht in die Muskeln Eurer Augen und betrachtet, wie sie über den Bildschirm streifen und welche Bewegungen dabei ausgelöst werden, Ihr fühlt die Unterlage, auf der Ihr sitzt und verbindet Euch energetisch damit, Ihr beobachtet, wie Eure Füße gerade am Boden stehen, was in Eurem Rücken vorgeht, ob die Schultern angespannt sind und so weiter. Und das geht alles nebenbei, obwohl Ihr konzentriert arbeitet! Und dann, dann kann etwas passieren, nämlich dass das Gefühl, das vorher da war und die Gedanken, die vorher da waren, obwohl Ihr Euch ja auch scheinbar konzentriert habt, plötzlich ganz andere werden. Und dass Ihr aus Eurem tiefsten Inneren heraus auf einmal eine Freude empfindet, die vorher gar nicht da war, bei dieser banalen Tätigkeit... Es ist die alte Geschichte: Wenn Ihr das, das Ihr tut, liebt, dann tut Ihr nur noch Dinge, die Ihr liebt, und dann wird es auf einmal ganz selbstverständlich, dass Euch alles, was Ihr tut, Euch Freude macht, weil IHR Euch dazu entschlossen habt, die Freude zu SEIN!!! Du weißt, Du kannst nichts haben, was Du nicht selber bist! Mit dem Reichtum ist das schon so oft erklärt worden: Ihr könnt nicht davon ausgehen, Ihr habt einen Mangel und seid arm und WENN Ihr einmal reich sein werdet, dann werdet Ihr Euch anders fühlen! Ihr wisst genau, Ihr könntet jemandem viel, viel Geld geben und er wird sehr schnell wieder soweit sein, wie am Anfang, weil er sein Grundgefühl des Mangels nicht geheilt hat und die Materie sich IMMER nach Euren Grundgefühlen und Botschaften richtet. Die Lösung wäre, sich da, wo man gerade ist, egal wo, reich zu fühlen oder eben auch glücklich oder freudig und im Frieden und Ihr zieht dann nur noch Dinge an, die Euch glücklich machen oder Freude machen oder eben Geld oder Fülle. Das geht gar nicht anders! Also? Wie wäre dann der Weg, herauszufinden, was einem Freude macht? Es ist eine Veränderung im Bewusstsein notwendig, eine einfache Entscheidung. Das heißt aber auch, Situationen, die man unbedingt verändern möchte, wo man merkt, da fühlt man sich überhaupt nicht mehr wohl, einfach zu verlassen, diesen Mut einfach zu haben, sich davon zu trennen, loszulassen. Das heißt auch, in Situationen, die man nicht ändern kann oder will, zu verweilen, mit ganzem Herzen und vollem Bewusstsein, aber deswegen nicht mehr unglücklich zu sein. Also sind hier Entscheidungskräfte gefragt und gefordert: Möchtest Du das, was Du jetzt gerade tust, wirklich? Dann tue es, mit Hingabe, mit Liebe, mit Freude und es wird sich verwandeln oder aber möchtest Du es absolut nicht, dann lasse es einfach sein und mache etwas anderes. Aber wer ist letztendlich dafür verantwortlich? DU SELBST! Ihr habt vorhin darüber gesprochen, dass Menschen immer Veränderungen haben wollen, aber nichts dafür tun. Die anderen Menschen sollen sich ändern, die Umstände sollen sich ändern... Wie findet man Freude? Freude kann nur in Deinem eigenen Herzen entstehen, nämlich Deine eigene Freude über das, was DU BIST!
Du darfst Dich über Dich selbst freuen!
Wenn Du Dich über Dich selbst freuen kannst, wenn Du Dich sein lassen kannst, egal, wie Du gerade bist oder was gerade ist, dann verwandelst Du Deine Welt von innen nach außen in pure Freude. Wenn Du alles bist, was ist, dann kann Dir nichts im Außen Freude bringen oder schenken, sondern die Freude kannst Du nur SEIN und dann ist alles, was Dir entgegenkommt, plötzlich Freude! Ihr kennt das doch alle: Ihr steht am Morgen auf, seid gut drauf, unbeschwert, gut gelaunt, freut Euch auf den Tag, und Euch begegnen an diesem Tag sonderbarer Weise auch nur fröhliche Menschen, es passieren nur gute Dinge und so weiter. Aber es gibt auch die Tage, an denen Ihr aufsteht, und alles ist grau. Und genau dann begegnen Euch auch nur „graue“ Menschen, „graue“ Umstände... Und genauso ist es mit Eurem Leben. Wenn Ihr in Eurem eigenen Herzen die Freude gefunden habt, und dazu müsstet Ihr die Kiste aufmachen und schauen, was da drinnen ist (und ganz tief unten ist IMMER Freude, denn das ist Eure Natur!), dann gibt es die Frage nicht mehr, was würde mir Spaß machen, was würde mich glücklich machen, weil das von selbst auf Euch zukommt, aus Eurem Herzen heraus! Ihr empfindet dann auch Dinge, die Euch sonst vielleicht nicht so behaglich waren, plötzlich ganz anders, es regt Euch nichts mehr auf, Ihr seid weit, offen und in der Liebe, WEIL Ihr Euch selbst liebt. Und das ist das ganze Geheimnis! Ihr könnt Euch all Eure Wünsche erfüllen, wenn sie aus dem Herzen kommen, gerne, jederzeit! Tut es einfach! Wenn Ihr ans Meer fahren wollt, dann fahrt dorthin. Aber wir sagen Euch eines: Wenn Ihr mit Eurem Selbsthass ans Meer fahrt und dann dort sitzt, dann wird es nicht lange dauern, bis der Verstand wieder anfängt, Gedanken einzustreuen und Euch AM MEER unglücklich zu machen! Es geht also nur über die innere Arbeit, über Euer Bewusstsein. Ist das soweit verstanden?
Ja. Kann man Freude überhaupt finden? Sicher nicht, man kann nur Freude sein, das ist schon klar.
Ihr habt also immer, in jedem Moment Eures Lebens, die Macht, Euch zu entscheiden für Liebe oder Angst. Es ist eigentlich ganz einfach. Und dann ist das, was Ihr eben vielleicht als unangenehm empfunden habt, plötzlich gar nicht mehr so unangenehm. Es ist nicht leicht für Menschen, die bis jetzt geglaubt haben, sie hätten keine andere Wahl, diese Wahlfreiheit in Anspruch zu nehmen oder überhaupt daran zu glauben, aber es IST so, wir versichern Euch das. Nichts und niemand hindert Euch an irgendetwas, außer die Grenzen, die Ihr Euch selber setzt. Entscheidet Euch dafür, Euch zu lieben und an Euch zu glauben, egal, was im Außen geschieht. Entscheidet Euch immer für Euch, immer und immer wieder. Seid bewusst, seid wachsam! Ihr werdet tausend Mal am Tag in die alte Opferschiene zurückrutschen: „Ich kann ja nichts machen, weil...!“. Und dann erinnert Euch wieder, holt Euch sofort wieder zurück: „Nein, ich bin kein Opfer! Ich kann mich jetzt entscheiden, die Situation anders zu sehen!“. Und wenn Ihr Euch entscheidet, die Situation anders zu sehen, verändert sich auch die Situation! Ihr könnt aus einem Mahl ein Festmahl machen oder dasitzen und Euch darüber beschweren, weil dieses oder jenes nicht... Ihr könnt auch aufstehen und gehen und woanders essen, aber es ist EURE Entscheidung! Vergesst das niemals... Was macht Dich glücklich? Wobei fühlst Du Dich wohl?
Das kann man nicht so pauschal sagen. Oft einfach nur in der Sonne zu sitzen und sich zu freuen über die Vögel.
Und dann gibt es den anderen Teil, der dann wieder anfängt zu schleifen, wir haben schon oft darüber gesprochen.
Ja, der schleicht sich dann wieder ein und treibt und beschwert sich und versucht, sich wichtig zu machen.
Und der sitzt eben in DEINER Kiste, ja? Aber nichts im außen hindert Dich daran, das zu tun, was Dir Freude macht. Also? In die Kiste hinabsteigen, Herz öffnen, beobachten, fühlen... Es ist eben jetzt einfach so, dass diese „Arbeit“ dringend gemacht werden muss, aber es lohnt sich!
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